Friedliche Protestierende wegsperren, löst keine politischen Konflikte
Blockade der Letzten Generation in München gegenüber der Polizeiinspektion Giesing
am 14.09.2023 – (c) Letzte Generation
München, 14.09.2023, 09:00 – Soeben blockieren Unterstützer:innen der Letzten Generation die Abfahrt von der Chiemgaustraße auf die Tegernseer Landstraße in München – gegenüber der Polizeiinspektion Giesing. Unter ihnen befinden sich auch Personen, die erst vorgestern aus der präventiven Inhaftierung in der JVA Stadelheim entlassen wurden. Sie wollen damit ein klares Zeichen setzen: Friedliche Protestierende wegsperren, löst den politischen Konflikt nicht. Wenn die Politik will, dass die Proteste enden, muss sie ihrer Pflicht nachkommen und die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten.
Kai-Arne Springorum (51), vierfacher Vater, Energieeffizienzberater und Hydrogeologe, ist einer derjenigen, die erst kürzlich aus Stadelheim entlassen wurden. Er erklärt: „Mein Wissen um die Tatsache, dass in Deutschland bald das Trinkwasser so knapp ist, dass es Wassernutzungskonflikte geben wird, treibt mich hierzu an. Gerade als Vater und trotz aller möglichen Konsequenzen muss ich einfach alles in meiner Macht stehende tun, um dieses Leid abzuwenden.“ [1]
Das ist machbar, wenn die Regierung jetzt die Wende wagt. Denn aus der Klimakrise ergibt sich die physikalische Notwendigkeit: Wir müssen aus den fossilen Energien – Erdöl, Gas und Kohle – bis 2030 aussteigen.
[1] www.zdf.de/nachrichten/panorama/klima-wasser-knappheit-deutschland-100.html
Blockade der Letzten Generation in München gegenüber der Polizeiinspektion Giesing
am 14.09.2023 – (c) Letzte Generation