Erneut festgeklebt an Gemälde – Katastrophe nimmt Hoffnung auf eine sichere Zukunft

Berlin 25.08.2022 , 15:00 Uhr – Zwei Unterstützer:innen der Letzten Generation haben sich heute Mittag an das Gemälde “Ruhe auf der Flucht nach Ägypten” von Lucas Cranach in der Berliner Gemäldegalerie geklebt. Denn auf einer 2 oder 4 Grad heißeren Welt wird es keine sichere Zuflucht mehr geben.

Lina Eichler und Maja Winkelmann kleben mit den Händen auf jeweils einer Seite des Gemäldes “Ruhe auf der Flucht nach Ägypten” von Lucas Cranach. Zwischen sich halten sie ein Transparent mit der Aufschrift "Letzte Generation". Auf ihren T-Shirts steht "Letzte Generation - Stoppt den fossilen Wahnsinn!".
25.08.2022 - Maja Winkelmann und Lina Eichler (v.l.n.r.) haben sich an das Gemälde “Ruhe auf der Flucht nach Ägypten” von Lucas Cranach geklebt

Das Kunstwerk zeigt Maria mit dem kleinen Jesus, die auf ihrer Flucht nach Ägypten Kraft schöpfen. Sie fliehen vor Herodes, der es auf das Leben Jesu abgesehen hat. Maria sehnt sich nach einer Zukunft, in der ihr Kind in Sicherheit leben kann und nicht um seine Existenz fürchten muss.

Maria und Jesus waren auf dem Weg in eine sichere Zuflucht. Die Menschheit befindet sich jedoch derzeit auf der Überholspur in eine tödliche Klimakatastrophe.

Lina Eichler
Lina Eichler

Lina Eichler (19), die ihr Abitur abgebrochen hat, um sich dem zivilen Widerstand der Letzten Generation anzuschließen, erklärt:
„Ich habe mich heute an dieses Gemälde geklebt, um für eine sichere Zukunft für uns und alle Kinder zu kämpfen. Wir müssen jetzt unsere Kräfte sammeln, wie Maria auf dem berührenden Gemälde, und uns dafür einsetzen, dass wir und die Kinder dieser Welt wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können. Eine Zukunft, in der sie nicht von Dürren und Flutkatastrophen bedroht werden und sich nicht vor Kriegen fürchten müssen.”

Maja Winkelmann
Maja Winkelmann

Maja Winkelmann (24) erklärt ihre Motivation, sich an das Gemälde zu kleben:
„Maria steht hier auf dem Gemälde stellvertretend für uns Alle, denn wir alle sehnen uns nach einer sicheren Zukunft für unsere Familien und Freunde. Wir müssen jetzt friedlichen Widerstand leisten, um sie retten zu können. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren, denn die Klimakatastrophe hat schon begonnen.”

Die Letzte Generation ist Teil des internationalen A22 Network, das friedliche Aktionen zivilen Widerstands in 10 Ländern weltweit gegen das Ausbleiben von Maßnahmen gegen die drohende Klimakatastrophe durchführt. 

Das A22 Network betont in seiner Erklärung zur Krise:  “Wir sind nicht hier, um ein Zeichen zu setzen, um etwas zu bitten oder zu unterhalten. Wir sind hier, um den Wandel herbeizuführen, der notwendig ist. Wir sind hier, um die Regierungen dazu zu zwingen, die Treibhausgas-Emissionen drastisch zu senken, nichts weniger.”

Pressekontakt
Carla Hinrichs
Telefon (NEU!): +49 3023591611
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