Essensretter blockieren zum zweiten mal an einem Tag Köhlbrandbrücke – Bürgerrat oder Sturmfluten?

Hamburg, seite heute morgen 07:30 blockierten Unterstützer der Kampagne “Essen Retten – Leben Retten” immer wieder die Köhlbrandbrücke und weitere Hauptverkehrsadern rund um den Hamburger Hafen. Insgesamt war die Köhlbrandbrücke fast den ganzen Tag lange nicht befahrbar. Stand 20:00 ist noch immer nur eine Spur befahrbar. Auch in Freiburg, Stuttgart und Göttingen kam es heute zu massiven Störungen des Verkehrs.

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Essensretter blockieren zum zweiten mal an einem Tag Köhlbrandbrücke und fordern ein Essen-Retten-Gesetz jetzt!

Um die größtmögliche Störung zu verursachen klebten sich die Essensretter nicht nur mit Sekundenkleber, sondern diesmal auch mit Bauschaum an der Fahrbahn fest. Auch verteilten sie 60 Liter Rapsöl auf der Fahrbahn, nach dem sie Polizei darüber informiert hatten. Sie vergrößern die Störung weil es jetzt notwendig ist die Maßnahmen der Bürgerrats Klima umzusetzten damit ein umsteuern einsetzt. Und wo tritt einem Notwendigkeit des Umsteuerns klarer vor Augen als in einer Stadt, in die in der vergangenen Tagen gleich zweimal von Sturmfluten überspült wurde?

Heute Morgen blockierte die gerade 20-jährige Carla Rochel zusammen mit anderen Menschen bereits einmal die Fahrbahn am Ende der Köhlbrandbrücke, Höhe Finkenwerder Straße. Sie war festgeklebt. Nach einigen Stunden wurden die Essensretter von der Polizei entfernt. Gegen 17:00 betrat Carla Rochel gemeinsam mit weiteren Bürger:innen erneut die Fahrbahn und klebte sich abermals in der klirrenden Kälte an den Asphalt.

Ihre Beweggründe und Entschlossenheit erklärte die Psychologiestudentin so: “Ich sitze hier auf der Straße, weil unsere Bundesregierung noch immer nichts tut, um unser Essen zu retten. Ein Drittel unserer Lebensmittel landet jeden Tag in der Tonne. Und ich bin Langsam wirklich verzweifelt, weil wir eine Bundesregierung haben, die weiß, was passiert und trotzdem sehenden Auges in einen Klimakollaps rennt […].

Die Polizei löste die Menschen nach einiger Zeit von der Fahrbahn. Sie würden im Anschluss festgenommen und auf eine Polizeistation gebracht. Carla Rochel wird die heutige Nacht aller voraussicht nach in einer kalten Einzelzelle verbringen.

Sollte so mit unseren jungen Menschen umgegangen werden, wenn sie darauf bestehen, dass unser aller Lebensgrundlagen nicht vernichtet werden? Fragen Sie sich das gerne in Ihrem nächsten Leitartikel. Frage Sie das gerne Olaf Scholz.

Olaf, warum machst du deinen Job nicht?

Statement von führenden Wissenschaftlern zu den Klimafakten:

Pressekontakt
Carla Hinrichs
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