Berlin, 30.10.2022, 13:30 Uhr – Zur besten Besuchszeit sorgten zwei Mütter der Letzten Generation im Berliner Naturkundemuseum für Aufsehen. Sie klebten sich an das 66 Millionen Jahre alte Dinosaurierskelett, weil der Klima-Kurs der Bundesregierung das Leben aller Menschen bedroht. So wie den Dinosauriern damals, drohen uns Klimaveränderungen, denen wir nicht standhalten können. Wenn wir uns nicht mit dem Aussterben bedroht sehen wollen, müssen wir jetzt handeln.
Die Hitzewellen im Sommer waren nur die Vorboten für das Inferno, das auf uns zurollt. Wir sind auf dem Weg, dass die kommenden Kriege, Hungersnöte und Fluten uns als Menschheit zugrunde richten. Dazu sagt Caris Connell (34), eine der Mütter: „Ich habe Angst vor Waldbränden, Wasserknappheit, Hungersnöten und Krieg. Die Dinosaurier sind ausgestorben, weil sie den massiven Klimaveränderungen nicht standgehalten haben. Das droht uns auch: Jeden Tag sterben 150 Arten aus. Und das ist erst der Anfang.”
Dieser Niedergang unserer Gesellschaft wird besonders unsere Kinder treffen. In brennenden Städten mit zerbombten Häusern werden sie um ihr Essen und Trinken kämpfen müssen. Nichts davon müsste geschehen, wenn wir mutig genug wären, den Interessen von selbstsüchtigen Lobbys die Stirn zu bieten. Diese Ungerechtigkeit kann Solvig Schinköthe (42) nicht hinnehmen und findet dazu klare Worte: „Ich bin Mutter von vier Kindern und ich habe Angst vor den Folgen der Klimakatastrophe. Der friedliche Widerstand ist unser Mittel der Wahl, um unsere Kinder zu schützen vor der tödlichen Ignoranz der Regierungen! Wir müssen endlich Klartext reden. Wir haben die Zone sicherer Lebensbedingungen bereits verlassen.”
Doch die Zerstörung, die uns erwartet, ist nicht in Stein gemeißelt. Wir haben ein kurzes Zeitfenster, in dem wir die eigens geschaffenen lebensfeindlichen Veränderungen noch abwenden können. Wir müssen sofort Emissionen einsparen, um dem bereits begonnenen Massenaussterben noch Einhalt zu gebieten. Mit einfachen und schnellen Maßnahmen – wie einem Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und einem bezahlbaren öffentlichen Nahverkehr – wäre ein erster, längst überfälliger Schritt getan.
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