„Ich habe Angst davor, sechs Tage von meinen Kindern getrennt zu sein und nicht für sie da sein zu können. Aber ich überwinde meine Angst und fasse all meinen Mut als Mutter zusammen, weil ich jetzt handeln muss, um noch viel größeres Unheil von ihnen abzuwenden. Denn die Regierung pumpt weiterhin Milliarden in fossile Brennstoffe und zerstört damit wissentlich die Lebensgrundlage meiner Kinder.”, erklärt Solvig Schinköthe, bevor sie erneut abgeführt wird.
Ihre Tochter Lina ergänzt: „Die Bundesregierung sperrt meine Mutter und mich weg, um “Gefahren von der Öffentlichkeit” abzuwenden. Doch sie sollte sich fragen, was die wirkliche Gefahr für unsere Gesellschaft ist: Eine Politik, deren verbrecherisches Handeln eine 3 Grad heißere Welt bedeuten wird. Das ist eine Welt, in der Gewalt und der Kampf um das tägliche Brot Alltag sein werden. Oder Menschen, die gegen diesen fossilen Wahnsinn aufstehen.”
Diese mutigen Menschen fordern einen sofortigen Stopp des Neu- und Ausbaus fossiler Infrastruktur und der Finanzierung von fossilem Öl, Gas und Kohle. Die Bundesregierung dagegen will weitere Bohrungen nahe dem Nationalpark Wattenmeer in der Nordsee erlauben und finanziert mit Milliarden neue Flüssiggas-Terminals. Sie finanziert damit wissentlich die Zerstörung der Lebensgrundlagen der jungen Generation hier in Deutschland und überall auf der Welt. Die Bundesregierung muss endlich von diesem tödlichen Weiter-so abkommen und sich an das Grundgesetz halten.
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Carla Hinrichs
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