Statement von Essen-Retten zu Cem Özdemir

Der Bundesagrarminister Cem Özdemir hat sich heute zu der Forderung nach einem Essen-Retten-Gesetz geäußert.

Cem Özdemir
Landwirtschatfsminister Cem Özdemir. Foto: © Felix Burchardt für ZEIT ONLINE

Unsere Antwort

Wir glauben, dass wir uns der Realität unserer Situation stellen müssen. Der Zusammenbruch des Klimas findet um uns herum statt. Wir stehen vor einem wirtschaftlichen Chaos und dem Zusammenbruch von Recht und Ordnung innerhalb weniger Jahre. Wir werden unsere Einkommen, Renten und Ersparnisse verlieren und unseren Kindern ein schreckliches Erbe hinterlassen. Sie werden zu Recht wütend sein. Auf der ganzen Welt werden Tausende von Millionen Menschen verhungern oder durch Kriege abgeschlachtet werden, während die Gesellschaft zusammenbricht.

Im Angesicht von drohenden Hungerkatastrophen durch den Klimanotstand darf kein gutes Essen weggeschmissen werden! Da hilft es uns wenig, wenn Özdemir mal wieder betont, dass “der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung” wichtig ist. Das ist ja toll. Aber das sind leere Worte. Wir brauchen jetzt ein sofortiges Essen-Retten-Gesetz, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Freiwilligkeiten bringen uns da nicht weiter. Freiwilligkeiten gibt es schon ewig. Trotzdem sind die Mülltonnen der Supermärkte prall gefüllt mit gutem Essen – laut WWF werden 14% der Nahrungsmittel im Handel weggeschmissen.

Die Bürgerinnen und Bürger des Landes wollen einen Wandel und haben Maßnahmen im Bürgerrat beschlossen. Das Gesetz liegt auf dem Tisch.

Ernst, der heute seinen 72 Geburtstag feiert, ist Großvater von 8 Enkel:innen und war gerade 2 Tage in Gewahrsam. Er sagt:
Wir müssen zusammenkommen, sonst werden wir gemeinsam sterben.
Das Land wartet darauf, was Olaf Scholz darauf zu sagen hat.
Bei einem Versprechen, die richtigen Schritte einzuleiten, gehen wir von der Straße
.”

Das Vorgehen der Essensretter:innen ist und war es schon immer, Einsatzfahrzeugen mit Blaulicht, einschließlich Krankenwagen und Feuerwehrautos, das Passieren von Straßensperren zu ermöglichen.

Pressekontakt
Carla Hinrichs
Telefon: +49 641 201099549
E-Mail: [email protected]

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