Wahlpartys von CDU und SPD gestört  – Es gibt nichts zu feiern

Lina Johnsen (zweite von links), Theodor Schnarr (dritter von rechts) und Carla Hinrichs (zweite von rechts) mit weiteren Unterstützer:innen der Letzten Generation vor der SPD-Parteizentrale in Berlin.  
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Berlin, 09.06.2024, 19:01 – Während sich die großen Parteien am Wahlabend zum Feiern treffen, bringen Unterstützer:innen der Letzten Generation ihr Politikversagen im Angesicht der Klimakatastrophe auf die Tagesordnung.
An die Politiker:innen inmitten von Sektgläsern und Luftballons gewandt, fragen sie fassungslos: Wir stehen im Schlamm, die Krise, die ihr befeuert, eskaliert vor unseren Augen – und ihr feiert? 

Mit Eimern voll Schlamm und Megafonen in der Hand stehen sie vor den Parteizentralen von CDU und SPD. 

Theodor Schnarr, Sprecher der Letzten Generation und Spitzenkandidat der SPV “Parlament aufmischen” erklärt: “Während die Menschen in Süddeutschland auf die Zerstörung blicken, die die Fluten und damit jahrzehntelanges Politikversagen hinterlassen haben, feiern sich SPD, CDU und Co für ihre ‘Erfolge’. Sie feiern sich dafür, dass sie mit leeren Wahlversprechen und Populismus die Hilferufe und Warnungen aus Bevölkerung und Wissenschaft übertönen. Was für eine Farce denen gegenüber, die gerade alles verloren haben.

Lina Johnsen, ebenfalls Spitzenkandidatin von “Parlament aufmischen”, ergänzt: “Wir stecken knietief im Schlamm. Und die Politiker:innen hier warten gerade vorfreudig auf ein Wahlergebnis, das es ihnen ermöglicht, genauso weiterzumachen wie bisher. Sie feiern sich für ihre Politik, die immer häufiger Existenzen oder sogar Menschenleben kostet. Diese Party ist wie das Lachen hinterm Rücken all jener, die plötzlich vor dem Nichts stehen.

Sie betont: “Wenn Markus Söder umgeben von Fluten behauptet, ‘damit konnte niemand rechnen’ und Scholz das Wort Klimakrise nicht über die Lippen bekommt, beide aber zeitgleich fordern, man solle ihnen die Verantwortung über unsere Zukunft geben, dann ist das an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Das lassen wir nicht unkommentiert!