Parlament oder Straße? – Einmal alles bitte!

– Spendenziel erreicht – Ungehorsame Versammlungen am 16. März –

Ungehorsame Versammlungen in 10 Städten

Berlin, 08.02.2024, 11:45 – Erst gestern hatte die Letzte Generation angekündigt, zur diesjährigen EU-Wahl antreten zu wollen, ganz nach dem Motto: Es ist an der Zeit, den Widerstand ins Parlament zu bringen.
Die selbstgesteckte Voraussetzung dafür: innerhalb einer Frist von sieben Tagen sollen 100 entschlossene Mithelfende gefunden und 50.000 Euro Spendengelder gesammelt werden.
Das Spendenziel ist bereits jetzt, weniger als 24 Stunden nach der Ankündigung, erreicht. 

Also geht es für die Letzte Generation jetzt weg von der Straße, auf ins Parlament? Ganz im Gegenteil – in einer Zeit, in der sich die Krisen überschlagen, in der Machtinteressen und Lobbys vor Menschlichkeit und Vernunft stehen, steht fest: Widerstand braucht es überall!

Im Parlament, in direkter Konfrontation mit Entscheidungsträger:innen, an Orten der Zerstörung, an denen das Unrecht, gegen das wir antreten, besonders sichtbar wird – und nicht zuletzt mitten in der Gesellschaft. Im Alltag, auf der Straße, dort, wo der Protest nicht ignoriert werden kann. Genau hier werden sich in diesem Jahr immer wieder und immer mehr Menschen zu ungehorsamen Versammlungen treffen.

Was das konkret bedeutet, wird bald deutschlandweit zu sehen sein – in Köln, Regensburg, München, Leipzig, Bremen, Karlsruhe, Stuttgart, Freiburg, Berlin und auf Rügen versammeln sich am 16. März um 12 Uhr Lehrer und Schülerinnen, Handwerkerinnen und Studenten, Ärzte und Wissenschaftlerinnen, Landwirtinnen und Rentner. Menschen aus der gesamten Gesellschaft kommen zusammen, um sich vom aktuellen Krisenkurs der Regierung abzuwenden und klarzustellen: Wir können das besser, gerechter und menschlicher! Und wir gehen das jetzt gemeinsam an!