OB Schoeller spricht sich gegen Flughafen Kassel-Calden aus
Unterstützer:innen der Letzten Generation im Gespräch mit OB Schoeller
â“’ Letzte Generation
04.10.2024, Kassel — OberbĂĽrgermeister Sven Schoeller hat soeben im Protestcamp in Kassel gemeinsam mit der Letzten Generation die Notwendigkeit zu Handeln in der Klimakrise bestärkt.Â
Es zeigt deutlich, dass der friedliche und entschlossene Protest in den letzten Wochen in Kassel Wirkung gezeigt hat. Der Druck auf die Regierenden der Stadt, zusammen mit einer offenen Gesprächsbereitschaft, hat den Oberbürgermeister Kassels dazu gebracht, zu den Protestierenden der Letzten Generation zu kommen und das Gespräch zu suchen.
Wir begrĂĽĂźen seinen Schritt und das gemeinsame Verständnis, dass der Flughafen Kassel Calden in Zeiten der Klimakrise ökologisch und ökonomischer Irrsinn ist.Â
An anderen Stellen lieĂź das Gespräch Differenzen offen. Schoellers Verständnis von Demokratie sowie seine Verantwortung und Möglichkeiten der Situation zu begegnen, spiegelt unseres nicht wieder.Â
„Friedlicher Protest, wie unserer ist in einer Demokratie unabdingbar, um auf das große Unrecht unserer Zeit aufmerksam zu machen. Demokratien brauchen zivilen Widerstand, um sich selbst zu regulieren und demorkatische Defizite offen zu legen. Sie endet nicht mit dem suchen von Mehrheiten und finden von Kompromissen, sondern braucht das Einmischen der Zivilbevölkerung. Genau das tun wir und stärken damit die unsere Demokratie!“, sagt Lina Schinköthe, die heute am Gespräch beteiligt war.
„Als Oberbürgermeister der Stadt Kassel ist es seine Verantwortung den Diskurs um den Irrsinnsflughafen-Kassel Calden öffentlich auszutragen und ihn mit anderen Verantwortlichen des Landes nachdrücklich zu führen. Bisher sehen wir nicht, dass dies in angemessenem Maße und mit ehrlichen Worten passiert. Das Gespräch heute war ein erster Schritt, jetzt müssen weitere Taten sehen. Unser Protest wird weiter dafür sorgen, dass die Öffentlichkeit aufgeklärt wird, wenn Herr Schoeller als Verantwortlicher dies nicht angemessen übernimmt.“
Herr Scholler stellte mehrfach dar, dass es nicht in seinen Händen läge den Flughafen zu stoppen.
„Wenn du etwas selbst nicht stoppen kannst, musst du andere auffordern es mit dir zu tun. Herr Schollere muss auf das Land zugehen und öffentlich das Ende des Flughafens Kassel Calden fordern. Wir waren uns einig in dieser Notwendigkeit, jetzt muss dies öffentlich zwischen Stadt und Land ausgetragen werden.“