– Online Pressekonferenz um 10 Uhr –
Unterstützer:innen der Letzten Generation auf dem Flughafen Köln/Bonn mit festbetonierten Händen (c) Letzte Generation. Weitere Bilder
Köln/Bonn, 5:00 Uhr – Aktuell blockieren Klimaaktivist:innen der Letzten Generation den Flugverkehr in Köln/Bonn. Wir fordern die Bundesregierung auf, ein rechtsverbindliches, internationales Abkommen mit auszuarbeiten und zu unterzeichnen, das den globalen Ausstieg aus Öl, Gas und Kohle bis 2030 regelt.
Ähnliche friedliche, zivile Proteste an Flughäfen sind heute für mindestens folgende Länder angekündigt: Großbritannien, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz, Kanada, den USA, Schottland und Norwegen. Die beteiligten Bewegungen unterstützen gemeinsam als “Oil Kills” eine Initiative, die einen internationalen Vertrag zum Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen fordert. [1] [2]
In Deutschland haben Unterstützer:innen der Letzten Generation in mehreren Kleingruppen den Maschendrahtzaun des Flughafen Köln/Bonn durchtrennt und sich, zum Teil mit Fahrrädern, in die Nähe von Start- und Landebahnen bewegt, um sich dort mit einem Sand-Klebstoff-Gemisch auf dem Asphalt zu befestigen.
Lilli Gómez, aktuell auf dem Flughafen Köln/Bonnin der Nähe der Interkontinentalbahn festbetoniert, erklärt:
„Flughäfen sind ein Ort, an dem deutlich wird: Was früher normal war, können wir uns heute nicht mehr leisten. Die Förderung und das Verbrennen von Öl, Gas und Kohle muss aufhören, weil es unsere Existenz bedroht. Und so muss auch die Flugindustrie fair heruntergefahren werden – allen voran Privatjets und Inlandsflüge. Wir brauchen eine Wende, ein internationales Abkommen zum sozial-gerechten Ausstieg aus den Fossilen bis 2030. Dafür protestieren wir auf Flughäfen gemeinsam mit der weltweiten Kampagne Oil Kills.„
Online-Pressekonferenz HEUTE, am Mittwoch, den 24. Juli
Mehr Informationen zur internationalen Kampagne und ihren Forderungen erfahren Sie um 10 Uhr bei unserer Pressekonferenz unter folgendem Link:
us02web.zoom.us/j/86059683738?pwd=bbcJb2WyFmPaCGLC59nAMszvZmugsP.1
Die beteiligten Bewegungen werden bei der Mobilisierung und beim Trainieren von Menschen sowie beim Ausbau von Kapazitäten vom Climate Emergency Fund unterstützt, der besonders ambitionierte Organisationen, die Lösungen für die Klimakrise im Eiltempo fordern, strategisch fördert. [3]
[1] oilkills.org/ Alle Unterstützer:innen werden in Gewaltlosigkeit geschult und unternehmen alle möglichen Schritte, um sicherzustellen, dass unsere Aktionen die Sicherheit der Flugreisenden nicht gefährden. Dazu gehört auch, dass wir nicht auf aktive oder inaktive Start- und Landebahnen gehen und beim Betreten des Geländes die Feuerwehr verständigen.
[2] fossilfueltreaty.org/
[3] www.climateemergencyfund.org/