Würzburg, 16.08.2023, 09:00 – In den vergangenen Tagen haben Unterstützer*innen der Letzten Generation ihren Protest unignorierbar auf die Straßen Würzburgs gebracht. Vor allem die B 19 wurde gestern Schauplatz der unangemeldeten Demonstrationen. Auch ein lokaler Landwirt mit seinem Traktor war dabei, um auf die immer größeren Probleme hinzuweisen, mit denen es die Landwirtschaft durch klimabedingte Extremwetterereignisse zu tun bekommt.
Als die Protestierenden es sich nicht nehmen ließen, ihre unangekündigte Demonstration bis in die frühen Abendstunden fortzuführen, entschied sich die Polizei eine große Gruppe einkesseln und alle darin befindlichen Personen festzunehmen.
🚂 Nürnberg wird nächster Protestort!
— Letzte Generation (@AufstandLastGen) August 16, 2023
In den vergangenen Tagen haben Verfassungsschützer:innen der Letzten Generation ihren Protest unignorierbar auf die Straßen Würzburgs gebracht.
👋🏾 Nun sind wir auf dem Weg nach Nürnberg! pic.twitter.com/lMaM6D55p0
Insgesamt wurden 43 Unterstützer:innen der Letzten Generation festgenommen und zu einer der Polizeistationen in Würzburg verbracht. Dort mussten sie bis in die späten Abendstunden in einem Polizeikessel ausharren, wurden dann allerdings weitgehend wieder freigelassen.
Sieben Personen, darunter auch ein Vater aus Regensburg, wurden über Nacht in der Polizeistation festgehalten. Auch sie sind allerdings nun wieder in Freiheit.
Viele der zeitweilig Festgenommen sind nun bereits mit dem Zug auf dem Weg nach Nürnberg. Ab morgen wird dort der Protest weitergehen, in dem Bundesland, wo vor 75 Jahren die Grundrechte formuliert wurden, die heute von der Bundesregierung begraben werden.
Nürnberg hat bereits versucht, solche Proteste zu unterbinden. In einer Allgemeinverfügung droht die Stadt jedem, der sich an Protesten der Letzten Generation beteiligt, mit einer Geldstrafe von bis 3000€. Für die Leitung einer solchen Versammlung soll es sogar bis zu einem Jahr Haft geben. Ob sich die Unterstützer:innen der Letzten Generation dadurch von ihrem Vorhaben abbringen lassen, wird sich morgen zeigen.
Pressekontakt
Carla Hinrichs
Telefon: +49 3023591611
E-Mail: [email protected]
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